Zwei Jahre Afrikanische Schweinepest (ASP) in Deutschland – Kaniber mahnt: „Die Biosicherheit ist das A und O, um unsere Schweinebestände vor einem Eintrag zu schützen.“
Auszug aus der Pressemitteilung des Stmelf vom 24.08.2022:
In Bayern ist ASP bisher zum Glück noch nicht aufgetreten. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nimmt die vielen ASP-Fälle in den betroffenen Bundesländern zum Anlass, die schweinehaltenden Betriebe in Bayern erneut zur strikten Einhaltung und regelmäßigen Überprüfung ihrer Biosicherheitsmaßnahmen aufzurufen.
Die jüngsten Fälle belegen, dass mit einem Auftreten der ASP immer und überall in Deutschland gerechnet wer-den muss, so die Ministerin. Weiter führt sie aus:
Die Biosicherheit ist das A und O, um unsere Schweinebestände vor einer Ansteckung zu schützen. Zudem bittet die Ministerin die schweinehaltenden Betriebe, das
Freiwillige Verfahren Status-Untersuchung ASP zu nutzen. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem Betriebe schon vor Seuchenausbruch die Weichen stellen können, um im Seuchenfall ihre Tiere leichter vermarkten zu können.
Bei dem Fall in Niedersachsen haben wir gesehen, welch enorme Vermark-tungsprobleme die Einrichtung einer Sperrzone nach sich zieht. Deshalb un-terstützt sowohl das Umweltministerium als auch das Landwirtschaftsminis-terium eine Teilnahme an dem freiwilligen Verfahren schon seit dem Jahr 2021 finanziell sagt die Ministerin.