Baden-Württemberg: ASP in Hausschweinebestand
Am Mittwochabend wurde ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Hausschweinebestand in der Gemeinde Forchheim im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg amtlich festgestellt. Der betroffene Betrieb habe zuletzt 35 Schweine in Freilandhaltung gehalten. Vom 19. Mai an seien im Betrieb bereits mehrere Tiere verendet. Zwei davon seien in das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt in Freiburg zur Feststellung der Todesursache gebracht worden. Dort habe es erste Hinweise auf ASP gegeben, die am Mittwochabend durch das FLI bestätigt worden seien. Alle nicht verendeten Tiere im Bestand seien bereits umgehend getötet worden. Zur konkreten Eintragsursache gibt es bislang noch keine Angaben. Die Behörden haben um den betroffenen Betrieb nun umgehend eine Sperrzone und eine Überwachungszone eingerichtet. In der Sperrzone liegen zwei Betriebe mit insgesamt 316 Schweinen und in der Überwachungs- bzw. Schutzzone 58 Betriebe mit insgesamt 704 Schweinen. Für sechs Betriebe mit Auslauf- bzw. Freilandhaltung wurde ein Aufstallungsgebot angeordnet. (ISN-Marktbericht von Freitag, 27.05.2022)